The Berlin International Center for the Study of Antisemitism

Kategorie: Allgemein

Dossier: International scholars and authors criticize Brian Klug as keynote speaker at the ZfA/EVZ/Jewish museum Berlin international conference on antisemitism, November 8–9, 2013

Dossier:

International scholars and authors criticize Brian Klug as keynote speaker at the ZfA/EVZ/Jewish museum Berlin international conference on antisemitism, November 8–9, 2013

Please click here for the PDF version: BICSA International Scholars criticize Brian Klug ZfA EVZ Jewish museum Berlin Nov 2013.

DOKUMENTATION: We don't like your love-song. Kritik des Antizionismus der Revolutionären Zellen – und anderer Linker heute

Kritik am linken Antisemitismus wird bis heute sehr häufig abgewehrt. Heute vor 13 Jahren, am 13. Oktober 2000, fand in Bremen eine Veranstaltung zur Geschichte der „Revolutionären Zellen“ statt. Aus diesem Anlass sowie dem damals aktuellen Ausbruch der Zweiten Intifada hatte die Gruppe m.e.l.a.n.g.e. aus Bremen im Januar 2001 eine Kritik des linken Antisemitismus am Beispiel der Revolutionären Zellen (RZ) publiziert. Vieles scheint bis heute aktuell geblieben zu sein, ja der Text mag in Teilen analytisch viel weiter gewesen zu sein als manche heutige Befassung mit linkem Antisemitismus. Als Anregung für interessierte Forscherinnen und Forscher sei diese Broschüre hier DOKUMENTIERT.

Editorial

We don’t like your love-song. Kritik des Antizionismus der Revolutionären Zellen – und anderer Linker heute will eine Diskussion über den Antisemitismus in der deutschen Linken anregen. Modethema?

Alles schon durchgekaut?

Wir meinen: in Bremen (und nicht nur hier) wurde darüber heutzutage noch nicht viel öffentlich gemacht.

Antizionismus existiert in der Neuen Linken (Seite 5) in der BRD – die DDR bleibt hier außen vor – seit 1967 bis heute. Das möchten wir anhand der Flugzeugentführung nach Entebbe (Seite7) darstellen, um danach zu zeigen, weshalb dieser Antizionismus mittels des Begriffs der Projektion (Seite 14) als Antisemitismus dechiffriert werden kann. Wo Selbstkritik angesagt wäre, wird neuerlich der einigende Mantel des Schweigens angelegt – trifft sich hier die Linke undercover mit Walser? (Seite 22)

Diese Thematik hat in unserer Gruppe einen mitunter schwierigen Diskussionsprozeß angestoßen, der nicht beendet ist und wir hatten untereinander manche strittigen Punkte, was sich auch im Schreibstil niederschlug.

Wichtig war uns vor allem, Beispiele zusammenzutragen, die manch einer/einem unbekannt sein dürften und die wir ziemlich krass und heftig fanden; wir mußten uns einige Male vergegenwärtigen, daß wir Texte der radikalen Linken lasen und nicht irgendein deutsch- nationales Gewäsch.

Beim Durchsehen unseres Textes wurde uns bewußt, wieviel antisemitischen Sprachduktus wir darstellten und damit weitertransportieren. Wir setzen uns zwar mit analytischer Kritik eindeutig davon ab und hoffen, daß uns dies gelungen ist. Dennoch haben wir so viele antizionistische Beispiele, weil es in dieser Linken offenbar nötig scheint.

Wir freuen uns über Anmerkungen, kritische Reflektionen, Lob und Tadel

Gruppe m.e.l.a.n.g.e., im Januar 2001

Die Broschüre „We don’t like your love song – Kritik des Antizionismus der Revolutionären Zellen – und anderer Linker heute“ als PDF lesen.

 

 

 

IN DER GRAUZONE GEFANGEN: PETER ULLRICH UND DAS PHÄNOMEN DES LINKEN ANTISEMITISMUS

Das Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA) startet nun sein virtuelles Logbuch, auch Blog genannt. Als erster Autor wird Thomas Weidauer einen kritischen Blick auf aktuelle Tendenzen in der Antisemitismusforschung werfen.

 

Dazu eine kurze Vorbemerkung von Dr. phil. Clemens Heni, Direktor von BICSA:

 

Der Soziologe Peter Ullrich promovierte 2007 an der Freien Universität Berlin (bei Jürgen Gerhards, Zweitgutachter Dieter Rucht), hat seine Dissertation auch online bei der Rosa Luxemburg Stiftung (RLS) publiziert (Rosa-Luxemburg-Stiftung – Peter Ullrich: Die Linke, Israel und Palästina Nahostdiskurse in Großbritannien und Deutschland (Reihe: Texte / Rosa-Luxemburg-Stiftung; Bd. 48) Berlin: Karl Dietz Verlag 2008)und nun im Jahr 2013 ein Buch zu einem ganz ähnlichen Thema auf den Markt gebracht:

 

Peter Ullrich, Deutsche, Linke  und der Nahostkonflikt. Politik im Antisemitismus- und Erinnerungsdiskurs. Unter Mitarbeit von Daniel Bartel, Moritz Sommer und Alban Werner. Mit einem Vorwort von Micha Brumlik, Wallstein Verlag, Göttingen 2013.

 

Dieses Buch mit 188 Seiten Text plus etwas Literatur und einem kurzen Register wurde von der Axel-Springer-Stiftung finanziell unterstützt. Ein Paradoxon, wenn man sieht, wie aggressiv der Autor und seine Helfer die Kritik am linken Antisemitismus abwehren. Das in neun Kapitel aufgeteilte Buch schäumt teilweise vor Abscheu auf wissenschaftliche Kritik am linken Antisemitismus geradezu über, was in dieser kurzen Vorbemerkung jedoch nur an Hand einiger weniger Beispiele gezeigt werden kann.

 

In dem Band ist ein Artikel wieder publiziert, den Ullrich mit Alban Werner 2011 in der Zeitschrift für Politik als Replik[i] zu einem Text von Samuel Salzborn und Sebastian Voigt[ii] geschrieben hat.

 

Samuel Salzborn ist ein bekannter Antisemitismusforscher und seit Juli 2012 Professor für Grundlagen der Sozialwissenschaften am Institut für Politikwissenschaft der Universität Göttingen. Was schreibt Ullrich 2013 in seinem Buch über ihn? Drei Kostproben:

 

Zwei Wissenschaftler mit politischem Hintergrund in der israelsolidarischen/antideutschen Szene hatten in einem Aufsatz antisemitische und andere Vorfälle in der Partei DIE LINKE und ihrem Umfeld skandalisiert (Salzborn; Voigt 2011 a) und nach einer Vorabveröffentlichung durch die Frankfurter Rundschau griffen die meisten Medien das Thema auf. Der Streit um Wahrheitswert und Berechtigung der Kritik an der Linken schlug hohe Wellen und kulminierte in einer Bundestagsdebatte. Der »kritische« Text war aber fast so skandalös wie das zu Recht Kritisierte. Die Autoren zeichneten ein Zerrbild einer durch und durch antisemitischen Linkspartei.

Oder:

Tatsächlich gehören einige Äußerungen [Jakob] Augsteins sehr wohl in den oben aufgeführten Bereich der mindestens mehrdeutigen Formulierungen. Sowohl die Bezeichnung Gazas als »Lager«, seine Anspielungen, orthodoxe Juden würden vor allem nach dem Rachegesetz handeln, und die emphatische Unterstützung für Grass als Tabubrecher für »uns« Deutsche sind problematisch. Der anti-antisemitische Diskurs bewegt sich jedoch wie auch manche unter Augsteins Verteidiger/innen weit von diesen Stellen weg und bringt Belege für Augsteins vorgeblichen Antisemitismus, die jeder Beweiskraft für einen solchen Vorwurf entbehren. In der taz wurde ihm, dies ist der Gipfel der absoluten Beliebigkeit, beispielsweise auch vorgehalten, dass er Israel »Besatzungsmacht« nennt; der Politikwissenschaftler Samuel Salzborn bezeichnet diese Wortwahl im Welt-Interview sogar als »NS-Jargon«. Dies erinnert an das Tribunal über die Partei DIE LINKE im Bundestag im Anschluss an die Berichterstattung über angeblichen Antisemitismus in der LINKEN. Auch dort wurde deutlich, dass sich der Antisemitismusvorwurf als politische Waffe gegen einen ohnehin feststehenden Gegner beliebig in Anschlag bringen lässt, notfalls auch mit schlicht erfundenen »Argumenten«.

Ebenso schreibt Ullrich bezüglich einer Kolumne Salzborns für den bekante n Blog Publikative.org:

Und auch auf diesem Feld der Verharmlosung von Rassismus durch Exklusivierung von Opferstatus agierte der aus der Debatte um DIE LINKE bekannte Politikwissenschaftler Samuel Salzborn wieder als massenmedialer Exponent. Während der Diskussionen um Jakob Augsteins Israelkritik warf er beispielsweise dem Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung folgendes vor: »die einzige universitäre Forschungseinrichtung zum Thema im Land der Täter widmet sich in jüngster Zeit nicht mehr vordringlich der Analyse des aktuellen Antisemitismus, sondern stärker dem Phantasma einer angeblichen Islamophobie; übersehend, dass die Begriffsgenese gerade auf eine Nivellierung von muslimischem Antisemitismus hinausläuft und dass es zwar ohne Zweifel massiven Rassismus in Deutschland gibt, der sich aber vor allem deshalb gegen Muslime richtet, weil sie von Rassisten als Ausländer wahrgenommen werden.« Zunächst stimmt die Einschätzung der Arbeit des Zentrums für Antisemitismusforschung schlicht nicht; Salzborns Attacke ist vielmehr ein verspäteter Abwehrreflex gegen die von dessen ehemaligen (sic!) Leiter Wolfgang Benz auch verfolgten und durchaus naheliegenden und erkenntnissproduzierenden Versuche, Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus zu vergleichen. Explizit wird der manifeste antimuslimische Rassismus (hier »Islamophobie«) bestritten und auf Ausländerhass reduziert sowie seine Erforschung gegen den Antisemitismus ausgespielt. Dabei wird sowohl explizit im Interview (»es zwar ohne Zweifel massiven Rassismus in Deutschland gibt«) und auch beim Blick in Salzborns Vita (er hat auch viel in linken und insbesondere antideutschen Medien publiziert, unter anderem verschiedene kritische Auseinandersetzungen mit den deutschen Vertriebenenverbänden) deutlich, dass auch seine Position der Verharmlosung des antimuslimischen Rassismus durchaus mit einem antirassistischen Selbstverständnis vereinbar ist.

Dieses pseudo-wissenschaftliche Gerede, eine Mischung aus Jargon und Ressentiment, liest sich eher wie eine Positionserklärung eines Politikers oder Aktivisten im Umfeld der Linkspartei denn als Analyse und Kritik eines Wissenschaftlers. Dem Gegner, als der Salzborn hier präsentiert wird, quasi Rassismus bzw. eine mögliche „Verharmlosung“ eines „antimuslimischen Rassismus“ vorzuwerfen, ist mehr als infam und völlig grundlos. Völlig zu Recht hat Salzborn das ZfA bezüglich dessen (neuer?) Fokussierung auf Muslime als Opfer kritisiert. Denn einerseits schweigt das ZfA zur iranischen Gefahr und macht keine Tagung zum islamistischen Antisemitismus, dafür aber sucht es krampfhaft nach dem Phänomen der „Islamophobie“. Dafür wurde das ZfA seit Ende 2008 international von Wissenschaftlern kritisiert, wie von dem Journal for the Study of Antisemitism (JSA) aus USA.

Ein skandalöser Text des evangelischen Soziologen Klaus Holz und seiner Mitautor_innen aus dem Jahr 2002, der vom Politikwissenschaftler Lars Rensmann in dessen Dissertation im Jahr 2004 luzide zerpflückt wurde,[iii] dient Ullrich als Beispiel für eine gelungene Abwehr vom Vorwurf des Antisemitismus. Ullrich wendet sich aggressiv gegen Kritiker des Antisemitismus und pro-israelische Autoren wie Rainer Trampert, Matthias Küntzel sowie die Amadeu Antonio Stiftung, den Koordinierungsrat deutscher Nichtregierungsorganisationen gegen Antisemitismus und andere. Der Historiker Wolfgang Kraushaar wird für seine Analyse und Kritik des Antizionismus und Antisemitismus der Neuen Linken gleich zu Beginn für seine „boulevardeske Skandalisierungsart“ diffamiert.

 

Für Ullrich gleichen „Philozionisten“ den Antizionisten, beide seien durch eine „Obsession“ gekennzeichnet, die aus der Geschichte des Holocaust und der deutschen Schuld resultiere. Im Zuge dieser grotesken Ineinssetzung von Kritik und Ressentiment lehnt sich der Nachwuchssoziologe Ullrich in seinem Buch u.a. an die ZfA-Forscher Werner Bergmann und Rainer Erb sowie den emeritierten Wolfgang Benz an.

 

Samuel Salzborns exemplarische Kritik an Peter Ullrich und der Verharmlosung des Antisemitismus der Linkspartei wird nicht nur von der Linkspartei nahe stehenden Aktivisten, Politikern, Bloggern, und Wissenschaftlern abgewehrt oder attackiert. Vielmehr unterstützt das Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) die Agitation Ullrichs gegen Salzborn (und den Historiker Sebastian Voigt, dem Co-Autor Salzborns in dieser Sache) indem es unter der Leitung der Historikerin und Newcomerin im Feld der Antisemitismusforschung, Stefanie Schüler-Springorum, Leiterin des ZfA seit Sommer 2011, auf der Startseite des ZfA prominent Werbung für das hier in Frage stehende Buch Ullrichs von 2013 macht (Stand: 10. Oktober 2013). Für Ullrich ist die Kritik am unverkennbaren Antisemitismus in der Linkspartei „fast so skandalös wie das zu Recht Kritisierte“. Diese vorgeblich äquidistante Haltung sieht keinen Unterschied ums Ganze ob jemand mit Terroristen, Jihadisten und Rechtsextremen kooperiert oder diese skandalöse Schiffsfahrt und die darin involvierte deutsche Linkspartei kritisiert.

 

Samuel Salzborn hat das Wesentliche zu Peter Ullrich bereits gesagt. Doch die Debatte, warum das Zentrum für Antisemitismusforschung gerade ein Buch wie jenes von Ullrich promotet und damit kritische Wissenschaft wie jene Salzborns diffamiert, muss weiter geführt werden, ja bezüglich des linken Antisemitismus erst richtig beginnen. Ansatzpunkte gibt es en masse.

 

 


[i] Peter Ullrich/Alban Werner, »Ist ›Die Linke‹ antisemitisch? Über Grauzonen der ›Israelkritik‹ und ihre Kritiker«, in: Zeitschrift für Politik 58, H. 4 (2011), S. 424–441.

[ii] Samuel Salzborn/Sebastian Voigt, »Antisemiten als Koalitionspartner? Die Linkspartei zwischen antizionistischem Antisemitismus und dem Streben nach Regierungsfähigkeit«, in: Zeitschrift für Politik 58, H. 3 (2011), S. 290–309.

[iii] Lars Rensmann (2004): Demokratie und Judenbild. Antisemitismus in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften (VS). Rensmann analysiert diesen von Ullrich noch 2013 präferierten Text von Klaus Holz, Enzo Traverso und Elfriede Müller („Schuld und Erinnerung“, jungle world 47/2002) und schreibt (S. 113, Fußnote 311): „Antisemitische Gewaltexzesse gegen Synagogen sind folgerichtig am Ende – im Falle maghrebinischer Jugendlicher – nicht einmal mehr Antisemitismus: sie werden nämlich korrespondenztheoretisch zum ‚Ausdruck‘ der ‚Palästina-Solidarität‘, zu einer bloßen Unterstützungserklärung der palästinensischen ‚Intifada‘, die wiederum einzig ‚ein Resultat des israelischen Staatsterrorismus darstellt‘ [jeweils Zitate aus dem Text von Holz, Traverso, Müller, d.V.], also ein Produkt jüdischen Verhaltens. Hierdurch wird die ganze ‚Theorie‘, die den spezifischen Charakter von Antisemitismus in unterschiedlichen Kontexten (im Besonderen in NS-Deutschland) negiert, völlig ad absurdum geführt und könnte selbst Gegenstand einer sozialpsychologischen Analyse werden, die nach den Motiven der Relativierung antisemitischer Gewalt fragt.“

Im Nebel der „Grauzone“

von Thomas Weidauer, Vorsitzender des Vereins für Gesellschaftskritik und Antisemitismusforschung e.V.

taz: Herr Gysi, gibt es in der Linkspartei Antisemitismus?
Gregor Gysi: Nein. Antisemitismus bedeutet, Juden oder Jüdinnen zu benachteiligen oder Schlimmeres zu tun, weil sie Juden oder Jüdinnen sind. Das kenne ich aus unserer Partei nicht. Der Begriff wird derzeit leider inflationär verwandt.[1]

Am 8. und 9. November 2013 findet im Jüdischen Museum in Berlin eine gemeinsam mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) und dem Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA), das an der TU Berlin angesiedelt ist, veranstaltete internationale Konferenz unter der Überschrift „Antisemitism in Europe Today: the Phenomena, the Conflicts“[2] statt.

Für den zweiten Tag der Veranstaltung wird die Teilnahme des deutschen Protest- und Antisemitismusforschers Peter Ullrich an einer Gesprächsrunde „New Antisemitism – Criticism of Israel or Antisemitism?“ angekündigt, einer Diskussion der Frage also, wann „Kritik an Israel“[3] umschlägt in Antisemitismus.

Als Autor mit einer recht langen Publikationsliste[4] bei der der Partei Die Linke nahestehenden Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) könnte, sollte man meinen, Peter Ullrich ein fachlich und sachlich kompetenter Referent sein, wurde der Partei doch vor allem wegen und nach der Teilnahme zweier ihrer aktiven Bundestagsabgeordneten an der „Free Gaza“-Flotte 2010 immer wieder Antisemitismus vorgeworfen.

Mitte 2011 fragten Samuel Salzborn und Sebastian Voigt, „Antisemiten als Koalitionspartner?“[5], und noch im September 2013 erinnerte der (gleichwohl scheinheilige[6]) SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel daran, dass „vor zwei, drei Jahren“ – es war am 27. Januar 2010 – ein Teil der Linksfraktion sich nach der Rede des israelischen Präsidenten Shimon Peres im Deutschen Bundestag aus Anlass des Internationalen Holocaust-Gedenktags unwürdig verhalten habe:

„Solange Sie ein ungeklärtes Verhältnis in einem Teil ihrer Fraktion zu dieser Frage haben, wird die deutsche SPD mit Ihnen keine Koalition machen.“[7]

Wie reagiert nun Peter Ullrich auf solche und ähnliche Vorwürfe? In dem erstmals 2011 publizierten Aufsatz „Ist ‚DIE LINKE’ antisemitisch? Über Grauzonen der ‚Israelkritik’ und ihre Kritiker[8] räumen er und Mitautor Alban Werner zunächst einmal ein, „DIE LINKE ist ebenso wie andere Organisationen und Parteien Teil der deutschen Gesellschaft, in der unterschiedliche Spielarten von Antisemitismus in verschieden starker Intensität existieren.“[9]

Doch dieser zweifellos richtigen Erkenntnis folgt sogleich der beschwichtigende Hinweis, „Anhänger/innen von Gewerkschaften und linken Parteien“ seien davon insgesamt „unterdurchschnittlich“ und „bei letzteren weniger als die Anhänger/innen von Parteien der Mitte und rechten Parteien“[10] betroffen. Allerdings ließ sich im Mai 2010 kein Mitglied der CDU ins Frauendeck der „Mavi Marmara“ sperren.

An Bord waren vielmehr mit Annette Groth und Inge Höger zwei aktive und mit Norman Paech ein ehemaliger Repräsentant der Partei Die Linke im Bundestag.[11] Und daran, dass sie mit ihrer Teilnahme an der „Free Gaza“-Flotte sich an einem  illegalen Angriff auf Israel beteiligten, ließen  selbst die Vereinten Nationen (UN bzw. VN) keinen Zweifel aufkommen: „The naval blockade was imposed as a legitimate security measure … and its implementation complied with the requirements of international law.“[12]

Organisiert worden war die „Free Gaza“-Flotte von der türkischen islamistischen NGO IHH, die kein Geheimnis aus ihren Kontakten zur in den USA und Europa als terroristische Organisation geächteten Hamas machte.[13] Muslimische Teilnehmer wiederum stimmten sich – von ihren deutschen Mitreisenden unbemerkt? – mit einschlägigen Schlachtgesängen auf die beabsichtigte Konfrontation mit den israelischen Seestreitkräften ein.[14] 

Aber auch hier winkt Peter Ullrich ab: Aus der Teilnahme mehrerer hochrangiger linker Politiker an der „Free Gaza“-Flotte dürfe man keine auf die Partei Die Linke bezogenen Schlüsse ziehen. Gemeinsam mit Alban Werner formuliert er als Kritik an Samuel Salzborn und Sebastian Voigt, diese hätten „nicht offen gelegt …, mit welcher Berechtigung – und dies ist der gewichtigste Einwand – von diesem Material auf die Partei als Ganze geschlossen wird“.[15]

Um allerdings wirklich allen Eventualitäten vorzubeugen, wird noch eine „Grauzone“ kreiert. Die Teilnahme linker Politiker an der „Free Gaza“-Flotte sei nämlich „eher ein Fall in der Grauzone zwischen problematischer Tolerierung antisemitischer Akteure …, als ein Nachweis von Praktiken, die explizit die Zerstörung Israels zum Ziel haben“.[16] Wer so argumentiert, will Antisemitismus offenbar verharmlosen.

Für wen nahm Annette Groth drei Jahre nach ihrer Mittelmeerfahrt an der zweiten „Palästina-Solidaritätskonferenz“ im Mai 2013 in Stuttgart teil? Sie jedenfalls stellte sich vor als „menschenrechtspolitische Sprecherin“ ihrer Fraktion, und im Vorspann eines Mitschnitts[17] von der Veranstaltung wird sie vorgestellt als: „Annette Groth, DIE LINKE“.

Al Jazeera übertrug in alle Welt, was die Referenten dieser Veranstaltung zu sagen hatten, unter ihnen auch Joseph Massad, der mit seinem Vortrag „The Last of the Semites“[18] in Stuttgart „one of the most anti-Jewish screeds in recent memory“ zu Gehör brachte, wie Jeffrey Goldberg (The Atlantic) twitterte.[19] Fiel Annette Groth das nicht auf?

Innerhalb ihrer Partei schadete ihr weder die Teilnahme an der „Free Gaza“-Flotte noch ihre Nichtreaktion angesichts einer antisemitischen Hetzrede im Rahmen der Stuttgarter „Palästina-Solidaritätskonferenz“. Bereits im November 2012 zur Direktkandidatin für die Bundestagswahl 2013 nominiert[20], konnte Annette Groth als Listenkandidatin ihr Bundestagsmandat verteidigen. Und auch Inge Höger gehört der neuen Linksfraktion an.

In seinem Anfang Oktober erschienenen Band „Deutsche, Linke und der Nahostkonflikt“[21] präsentiert Peter Ullrich bereits eine Art Antwort auf die ungebrochenen Karrieren Annette Groths und Inge Högers innerhalb der Partei Die Linke: Aus der „Grauzone“ des Jahres 2011 ist eine „breite Grauzone“[22] geworden oder sogar eine „sehr breite Grauzone“.[23] Wo ein Antisemitismusforscher klar urteilen können sollte, vernebelt Peter Ullrich.

Grauzone

Dass er und sein Buch vom Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) [24] beworben werden, ist so skandalös wie die Annahme, er könne einen sinnvollen Beitrag zu der Frage leisten, wann Kritik Kritik und wann Antisemitismus Antisemitismus ist. Nichts liegt ihm ferner als sich festzulegen; bei ihm verschwindet, was als Antisemitismus geächtet werden sollte, in einer wachsenden „Grauzone“. Doch gerade auf Klarheit sollte es auf einer Konferenz über Antisemitismus in Europa ankommen. Wer denkt das sei Zufall und das Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) meine das sicher gar nicht so grauzonenmäßig mit dem (antizionistischen) Antisemitismus hat die letzten fünf Jahre womöglich auf einem anderen Planeten verbracht.

 


[1]     „Wir müssen der Kritik Grenzen setzen“, Interview mit Gregor Gysi, taz vom 17. Juni 2011, S. 3; http://taz.de/!72580/, 11. Oktober 2013.

[3]     Den Organisatoren der Veranstaltung kam offenbar nicht in den Sinn, dass die Formulierung „Kritik an Israel“ im Vergleich beispielsweise mit „Kritik an der Politik Israels“ die ungeeignetere sein könnte.

[5]     Samuel Salzborn/Sebastian Voigt, »Antisemiten als Koalitionspartner? Die Linkspartei zwischen antizionistischem Antisemitismus und dem Streben nach Regierungsfähigkeit«, in: Zeitschrift für Politik 58, H. 3 (2011), S. 290–309.

[6]     Vgl. Stefanie Galla: Eine Replik auf Sigmar Gabriel, http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/apartheid-regime-in-hebron-eine-replik-auf-sigmar-gabriel/6332268.html, 11. Oktober 2013

[7]     „Günther Jauch“, Das Erste, 15. September 2013

[8]     Peter Ullrich/Alban Werner, »Ist ›Die Linke‹ antisemitisch? Über Grauzonen der ›Israelkritik‹ und ihre Kritiker«, in: Zeitschrift für Politik 58, H. 4 (2011), S. 424–441.

[9]     Ebd., S. 424.

[10]   Ebd., S. 425.

[12]   Report of the Secretary-General’s Panel of Inquiry on the 31 May 2010 Flotilla Incident, S. 4; http://www.un.org/News/dh/infocus/middle_east/Gaza_Flotilla_Panel_Report.pdf, 11. Oktober 2013.

[15]   Ullrich/Werner 2011, S. 426.

[16]   Ebd., S. 431.

[21]   Peter Ullrich: Deutsche, Linke und der Nahostkonflikt. Politik im Antisemitismus- und Erinnerungsdiksurs, Göttingen 2013; http://www.wallstein-verlag.de/9783835313620-peter-ullrich-deutsche-linke-und-der-nahostkonflikt.html, 11. Oktober 2013.

[22]   Ebd., S. 188.

[23]   Ebd., S. 169.

NEUERSCHEINUNG: Anton Maegerle – Vom Obersalzberg bis zum NSU

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen,

es ist dem Verlag Edition Critic eine große Freude unsere Neuerscheinung zu präsentieren:

Anton Maegerle

Vom Obersalzberg bis zum NSU:
Die extreme Rechte und die politische Kultur
der Bundesrepublik 1988 – 2013

 NS-Verherrlichung, rassistische Morde an Migranten,
Antisemitismus und Holocaustleugnung

ISBN 978-3-9814548-6-4
14,8×21 cm, Broschur
409 Seiten, Index
Preis: 20€
Unser Service: kostenlose Lieferung an Privatkunden von heute auf morgen! Bestellungen an editioncritic@email.de, per Fax an 03212 141 5566 oder Sie bestellen das Buch im Buchhandel Ihrer Wahl.

Dieses Buch ist Band 1 der neuen Reihe Studien zum Rechtsextremismus und zur Neuen Rechten des Verlages Edition Critic und des Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA)

Dieses Buch ist seit dem13. August 2013 lieferbar!

Anton Maegerle Vom Obersalzberg bis zum NSU

Anton Maegerle Die extreme Rechte und die politische Kultur der Bundesrepublik 1988 - 2013

 

 

 

Clemens Heni: Antisemitism: A Specific Phenomenon

Edition Critic – NEW Book

Antisemitism: A Specific Phenomenon

Holocaust Trivialization – Islamism –
Post-colonial and Cosmopolitan anti-Zionism

by Clemens Heni

This entry provides the following information:

1) The Book: bibliographical information
2) Cover pictures
3) About the book
4) About the author
5) Praise for the book
6) Foreword
7) List of Contents

 

1) The Book: Bibliographical information

Clemens Heni
Antisemitism: A Specific Phenomenon
Holocaust Trivialization – Islamism – Post-colonial and Cosmopolitan anti-Zionism
ISBN 978-3-9814548-5-7
Berlin: Edition Critic, 2013
Studies in Antisemitism/Studien zum Antisemitism Vol. 3/Band 3
33 € ($ 42) (£ 26)
xi + 648 pages 6“ x 9“ (15.2cm4x22.86cm) *Bibliography *Index
 

2) Cover pictures

3) About the book

This book analyzes the specifics of antisemitism and Jew-hatred in the 21st century. It includes a groundbreaking assessment of the political leanings of many prominent scholars in the field. Today’s antisemitism extends far beyond right-wing circles and can be found among liberals, leftists, anti-racist communities, Islamists, and post-colonial scholars in the Western world. Using English and German sources, the author demonstrates the need to oppose Holocaust trivializiation as well as other ‚modern‘ forms of antisemitism like anti-Zionism and the defamation of the Jewish state of Israel.

4) About the Autor

Clemens Heni holds a PhD in political science from the University of Innsbruck, Austria („summa cum laude,“ 2006). In 2008/2009 he was a Post-Doctoral Associate at Yale University. He is the Director of the Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA), founded in 2011. Click here for more information.

5) Praise for Antisemitism A Specific Phenomenon

„A thorough, objective and intelligent analysis of the principal form taken by contemporary anti-Semitism.“

Dr. Anthony Julius, London, author of Trials of the Diaspora: A History of Anti-Semitism in England (2010, 2012); Deputy Chairman, Mishcon de Reya; Chairman, London Consortium; Visiting Professor, Birkbeck College, University of London; Vice-President of the Diana, Princess of Wales Memorial Fund; in 1992 he wrote a doctoral dissertation at University College London (UCL) about T.S. Eliot, Anti-Semitism and Literary Form

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 “A fascinating research, an important book, an alarming perspective.”

Dr. Simon Epstein, Historian, Jerusalem; latest publication 1930. A Year in the History of the Jewish People (2011, in French)

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 “Clemens Heni’s monumental book is a timely reminder of the central role of Jews‘ hatred in Jewish and world history. What began in antiquity, and continued in the Middle Ages, as hostility to the Jewish „other“ of the pagan and, later Christian world, turned in the 19th century to rejection of the Jews‘ attempts to shed their uniqueness and become like the rest of the people among whom they lived. European antisemitism led to the Holocaust, and post-Holocaust guilt feelings camouflaged it for several decades. Meanwhile, the Jewish problem moved from Europe to the Middle East, and was elevated from the personal and communal level to the national one. The Jewish State faces the problem of acceptance as much as the Jewish individual faced it before the Holocaust. As Heni meticulously shows, present antisemitism – sometimes disguised as anti-Israelism or anti-Zionism – is carried by a peculiar coalition: successors of European pre-war right-wing antisemites, the post-colonial radical left and fundamental Islamists, Suni and Shi’ite alike. Only Jew-hatred could unite these conflicting elements. This is an important book, published in a crucial time.”

Prof. Dr. Yoav Gelber, Interdisciplinary Center, Herzliya, Israel; Professor, Department of Land of Israel Studies, Haifa University, author of many books on the Second World War, Israeli history, and the Israel Defense Forces (IDF)

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Clemens Heni’s „Antisemitism: A Specific Phenomenon“  is a masterful and very sobering analysis of global anti-Semitism. It is an academically respectable „call to arms;“ a passionate and yet dispassionate account of virulent Jew hatred in the Islamist world and its „politically correct“ counterpart in the West. Read it and weep. Read it and join those among us who have not lost our moral sanity or historical post-Holocaust memory.

May we join Heni–who excels in the nuances of contemporary German  and European anti-Semitism and in its North American counterpart–in standing up to the ruthless Lies. Heni understands that comparing alleged discrimination against Muslims with the genocidal extermination of the Jews is itself one of the many new forms of Jew hatred. He also understands that the entire western academic enterprise is endangered by its cowardly and opportunistic refusal to tell the truth about the Jews, Israel, and antisemitism.

 Prof. Dr. Phyllis Chesler, Emerita Professor of Psychology and Women’s Studies, City University New York, author of 15 books, including her bestseller Women and Madness (1972), The New Anti-Semitism (2003) and The Death of Feminism: What’s Next in the Struggle For Women’s Freedom (2005)

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“Clemens Heni understands the insidiousness and perfidy of contemporary antisemitism, hiding as it does behind many veneers of respectability.  Drawing on a superb background and experiences on several continents, he exposes many deceitful aspects of contemporary Holocaust denial, Muslim antisemitism, and hatred emanating from the extreme right and left.  He is a man of great courage endowed with a strong sense of mission. Heni fights a battle to restore integrity to academia and the left.  He fights against antisemitism in all its forms, and he does so with outstanding intellectual expertise.  Bravo!”

Prof. Dr. Neil Kressel, William Paterson University, Department of Psychology, Author of  “The Sons of Pigs and Apes:” Muslim Antisemitism and the Conspiracy of Silence (2012) and Bad Faith:  The Danger of Religious Extremism (2007)

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“This is a courageous work on a problem of great contemporary relevance. Antisemitism is once again emerging as a major threat in many locations today. Fueled by a variety of dark causes, and present in groups on both the political right and the political left, as well as among Islamists, it again poses a fundamental threat not only to Jews but also to western civilization. Heni’s work forces all of us to think deeply about the matters of prejudice and hatred and is a contribution to all those who are seeking ways to combat these plagues.”

Prof. Dr. Steven Katz, Slater Professor of Holocaust and Judaic Studies, Director of the Elie Wiesel Center for Judaic Studies, Boston University; author of numerous books on the Holocaust, Judaism, Jewish Thought, Religious Thought, Post-Holocaust Dialogues; National Jewish Book Award runner-up for Wrestling with God: Jewish Theological Responses During and After the Holocaust (2007)

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“Clemens Heni is a young scholar with true courage. He has taken on a subject that is uncomfortable for academics. By turning a mirror at the academic world he has shown that the evil of anti-semitism has a strong foothold in the academy. The new anti-semitism does not wear the same clothes as its Christian, rightwing and Nazi fore bearers. It wears a new mantle of anti-Israelism and Islamic Judeophobia. Whereas Islam’s mythic fear of Jews is unwarranted and unsubstantiated; the reality based Jewish fear of Islam has been reified and replicated over and over again from Iran to North Africa to Europe by real facts of murder, terror and intimidation and threat. If only 10% of the Islamic world embraces anti-Jewish and anti-Israel hatred then that means more than 100 million people have the potential to act on their fears. Heni points this out in a well-documented fashion. Of special note for anyone is his description of the destruction of the Yale Anti-Semitism center. This is a must read book.”

Prof. Dr. Samuel Edelman, Professor Emeritus, Jewish Studies, Holocaust Studies, and Communication Studies, California State University (CSU), Chico; Founder of the program in Modern Jewish and Israel Studies at the California State University Chico in Northern California; Former Executive Director, Scholars for Peace in the Middle East (SPME); Director and CEO, Center for Academic Engagement and, Faculty Affairs Advisor, Israel on Campus Coalition, Washington, DC

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“In Clemens Heni’s Anti-Semitism: A Specific Phenomenon we have a rare combination of courage and acumen, much needed in the study of this highly volatile topic. Basing his findings on a vast range of research, Heni’s analysis of German anti-Semitism, its ties to contemporary Islamism, and implications for anti-Zionism is penetrating and deeply insightful. His assessment of the current scholarship on anti-Semitism, with all the controversies that go with it, is eye-opening, exhaustive, and indispensable to contemporary and future scholars. It is a ‘must read’ for students and scholars alike.”

Prof. Dr. David Patterson, Hillel Feinberg Chair, Ackerman Center for Holocaust Studies, The University of Texas at Dallas; A winner of the National Jewish Book Award and the Koret Jewish Book Award, Patterson has published more 30 books; author of A Genealogy of Evil: Anti-Semitism from Nazism to Islamic Jihad (2010)

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“Antisemitism is a not a breakaway territory in the mainland of modernity; nor is its illogical aberration. Whether we like it or not, but the unpleasant truth is that antisemitism is a significant and inescapable part of modernity. By no means were demonization of the Jews and the charge of maleficium for their supposed collective participation in occult evil just a marginal trait in Christian Europe. Incredible as it sounds, it was its substantial and essential feature which did not contradict the greatest cultural and intellectual accomplishments of medieval and Renaissance Europe. The same may be said about modern antisemitism which was practiced in the most civilized European societies and sophisticated scholarly circles. Antisemitism did not deny the modern project with its promises of equality, pursuit of happiness, just society, and better life. Likewise, modernity did not deny antisemitism until the Catastrophe of Humanity which we know as the Holocaust.Perhaps this is one of the reasons why Clemens Heni, in his profound and painstaking study, aptly describes antisemitism as a specific, strange, awkward, and paradoxical phenomenon, which departs from our modern sensibilities and fails us as human beings, which leaves us devastated, disenchanted, yet which stays… It is still there whatever we say and whatever we do. It changes its forms over time, it walks in disguise as an honest and liberal criticism of Israel, it masquerades as a perfectly legitimate and consistent fight for human rights, it lends itself to philosophy and cultural studies, it misleads politicians, and it misguides scholars, yet it does not disappear.Why is it so? Clemens Heni’s timely and important book will help us throw more light on antisemitism – this specific phenomenon, as the author would have it.”

Prof. Dr. Leonidas Donskis, Department of Political Science, Vytautas Magnus University, Kaunas, Lithuania; Member of European Parliament (MEP), ALDE (2009–2014)

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“Clemens Heni’s important book is both necessary and disturbing. His laser-like focus on the specificity of antisemitism, the longest lasting social pathology in Western civilization, is a much needed reminder that Jew-hatred combines with Holocaust denial and trivialization are linked in the ongoing attempt to demonize, delegitimize and, ultimately, destroy the State of Israel. Heni’s nuanced and informed analysis confirms the ‘treason of the intellectuals’ on both the right and left wing, while revealing the extent to which Islamic fundamentalism is bent on destroying Israel.”

Prof. Dr. Alan Berger, Raddock Family Eminent Scholar Chair in Holocaust Studies; Director, Center for the Study of Values and Violence after Auschwitz; Florida Atlantic University, Boca Raton, Florida; author or numerous books on Holocaust Literature

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„Coming to the defense of Jews and Israel has never been an exercise for faint-hearted people. Clemens Heni undertakes that defense with skill and consummate scholarship as well as courage.“

Prof. Dr. Edward Alexander, Professor emeritus, Department of English, Washington State University, Seattle, author of The State of the Jews. A Critical Appraisal (2012)

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“Clemens Heni says: ‘A scholar on antisemitism who is not doing advocacy for Jews is fooling him‐ or herself. A doctor who is looking for new medicine is doing advocacy ― for mankind ― as well as scholarship.’ Heni espouses Antisemitism Studies as a rigorous academic field in its own right while rejecting a bogus neutrality toward the subject matter. By synthesizing extensive scholarship, an incisive critical faculty, and good old fashioned chutzpah, Heni has produced a major work that is so individual that any stray page would tell you who its author is. By intrepidly taking on some of the most famous historians of the generation and demonstrating where they have fallen right into trendy mindsets lavishly underwritten by powerful forces of Left and Right (in roughly equal measure), Heni sensationally unmasks and dethrones a number of today’s icons. He does it in a freewheeling style that captivates the reader. One doesn’t have to agree with him on everything to appreciate that this book is a foremost and invaluable contribution to the debate, not least in Holocaust Studies, which continue, along with Israel, to occupy center stage of the European debate.”

Dr. Dovid Katz, Dovid Katz was visiting professor in Judaic studies at Yale University in 1989–1999. From 1999 to 2010 he was professor of Yiddish language, literature and culture at Vilnius University, Lithuania. He is based in Vilnius, where he edits
www.DefendingHistory.com

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“At a time when anti-Semitism is on the upsurge around the world, and Iran is threatening to destroy the one Jewish state, Clemens Heni provides a vital analysis of the threat and the need to act to fight this scourge before it is allowed to spread further and cause the type of catastrophe that Jews have experienced all too often in their history.”

Dr. Mitchell Bard, Executive Director of the American-Israeli Cooperative Enterprise and author of The Arab Lobby (2010)

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Clemens Heni’s book „Antisemitism – a Specific Phenomenon“ sheds important light on a problem which characterizes societies in crises. The deeper a crisis in a society is, the stronger is its need for someone to blame, and the Jew is always there to serve as a scapegoat; there are Jews in Europe, and there is – voilà – Israel, the state of the Jews. Classic anti-Jewish attitude which is deeply rooted in Christianity, found its way to classic Islamic discourse and immigrated to Europe to amplify the local, original, version. People in the media, academia and the arts compete as to who will wage a better covert war against the Jew, by using, or rather abusing, Israel and its struggle for survival, as a means to blame the Jew for all the world’s problems.

Horrible events such as the Holocaust are denied, minimized, justified and even posed as a Zionist plot, and the Jew who is depicted as controlling the world’s economy, media and politics becomes the common enemy, the cause of all problems of societies in crises.

Clemen’s Heni’s book is a very important document for anyone who wants to understand how Jews became the scapegoat of Europe in particular and the declining West in general.

Dr. Mordechai Kedar, Lt. Col. (res.) Israel Defense Forces (IDF), The Begin-Sadat-Center for Strategic Studies (BESA), Bar-Ilan University, Ramat Gan (Israel)

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“Only by taking the Holocaust as a unique and unprecedented crime against the Jewish people can its full historical implications be understood, so that steps may be taken to avoid its recurrence. No one is safe. Clemens Heni uses his deep study of German National Socialism and Neo-Nazi activity to uncover the depths of contemporary anti-Semitism, a disease exponentially growing both on the left and on the right, in Western civilization and in Islam, often under the thin veil of anti-Zionism and anti-Americanism. This virulent plague of our times attacks individuality, enlightened reason, scientific thought and democracy—all the freedoms we hold dear. I cannot praise this book too highly.”

Prof. Dr. Norman Simms, Associate Professor (emeritus) in the Department of Humanities and English at University of Waikato in Hamilton, New Zealand, author of Alfred Dreyfus: man, milieu, mentality and midrash (2012)

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“This penetrating study systematically exposes the intertwining of anti-Zionism and contemporary antisemitism and Western academia’s papering over the Islamist threat to Jews and the West. Heni analyses the pernicious trend to universalize and trivialize the Holocaust and minimize the role of antisemitism. He reveals Germany’s continuing refusal to grapple honestly with antisemitism and the meaning of the Holocaust.”

Prof. Dr. Stepehn H. Norwood, University of Oklahoma, Department of History, author of The Third Reich in the Ivory Tower: Complicity and Conflict on American Campuses (2009)

6) Foreword

When I started working on this book project several years ago, I did not anticipate the significant and specific rise of antisemitism in the year 2012 alone, when this study was finished.

This book was written for the interested public, for scholars in the field, for undergraduate, graduate, and postgraduate students, for journalists, decision-makers, politicians, philanthropists, and public intellectuals, among others. In this study, I deal in particular with scholars in Western countries and their take on antisemitism, Islamism, and the Holocaust. This is quite an unusual approach in research. Many authors do not discuss the work of their colleagues, regardless of how bad or mistaken their research and/or activism are. Thus, not much has changed for the better in the last years and decades, when it comes to research on antisemitism.

Most scholars think of the consequences, taking into consideration who will have power on search committees, peer journals and at professional conferences. Taking all this into account, they almost never dare to discuss problematic aspects or tropes of leading colleagues in the field. Even they disagree, they do not go public.

Therefore, I think it is imperative to finally start focusing on prevailing problems with past and current scholarship. Most decision-makers, politicians, journalists, think-tank experts, and the public base their judgments on antisemitism on the expertise of scholars. Whether those experts are on TV, radio, the Internet, published in newspapers, interviewed, or on campus, many people indirectly or directly are influenced by leading scholars in the field. Mainstream media often interview scholars after an antisemitic attack, or an anti-Jewish slur at a rally. Criticizing antisemitism is rarely controversial as long as the antisemitic slur or attack was made by a right-wing extremist or neo-Nazi, whether in the style of the KKK, the Front National in France, the British National Front in the UK, the NPD in Germany, or the FPÖ in Austria, for example.

 

  • But what about antisemitism disseminated by a German Nobel Prize Winner in Literature, who singles out Israel as a “threat to world peace?” (Günter Grass)
  • What if the rejection of the uniqueness of the Holocaust is a core ideology of a Yale historian, who was awarded in Germany in 2012 (Timothy Snyder), as well as of newly elected President of that country? What if the new German President additionally accused those who emphasize the unprecedented nature of the Shoah of doing so because they are just looking for an “absolute” in a godless world? (Joachim Gauck)
  • What if in 2012 a leading European and German center like the Center for Research on Antisemitism (ZfA) at Technical University in Berlin employs a follower of anti-Israel superstar Edward Said? What if that Center prefers to talk about “Islamophobia,” instead of analyzing the Iranian threat and Islamist antisemitism? (Achim Rohde)
  • What if a leading expert in literature, gender studies and philosophy from California is awarded a very prestigious prize in Germany, when she is known as a leading voice in calling the Jewish state “apartheid” and urging the world to “boycott” Israel? (Judith Butler)
  • What if her close friend, another American professor from Yale known for her anti-Zionist stance and who accused Israel of possible “crimes against humanity” during the anti-Hamas war in 2008/2009, and who has denounced Israel for being a nation-state was also awarded a highly respected prize in the very same country in 2012? (Seyla Benhabib) Who are the professors and members of such prize-search-committees?

Antisemitism, as I shall argue in this study, is a specific phenomenon and not just an instance of generic racism or prejudice. Many people of good will and scholars all too often confuse antisemitism, which led to the Shoah and is today aiming at the destruction of the Jewish state of Israel, with racist policies, colonialism, or simple prejudice. I was very much involved in anti-racist and anti-neo-Nazi activism in Germany in the 1990s, when dozens of immigrants, punk-rockers, left-wingers, homeless, and others were murdered by German neo-Nazis. The political climate, the political culture at the time, was equally horrible and racist. Antisemitism, though, is different. Even today’s racist state policies (and we have had plenty in Germany in recent decades) which led to expulsions of refugees never led to genocide.

 

Scholars may not fool themselves when it comes to antisemitism and pretend to be ‘neutral.’ Ignoring the Iranian threat is taking a position, not remaining neutral. Remaining silent on Islamist antisemitism is not being neutral either. Islamist antisemitism is the most dangerous form of antisemitism in our 21st century world. What would this Islamist threat look like if the West confronted it? What if Western politicians, diplomats, public intellectuals, Nobel Prize Winners, opinion- and decision-makers, scholars, activists, NGOs, and the public rallied against, discussed and confronted antisemitism on a regular basis? What if Islamist antisemitism were included in the curricula of high-schools in Germany and Europe and on campuses around the world, as is Nazi antisemitism and other forms of this “longest hatred?” This could be a game-changer, as silence would no longer prevail.

 

Germans love to portray themselves as a model for the world when it comes to remembering the Holocaust. In fact, many Germans have a predilection for dead Jews, while defaming living ones. I said this in a lecture at Hebrew University ten years ago in December 2002. Sadly, this phrase has maybe never been truer than in 2012.

 

Cosmopolitanism is a nice idea and anti-cosmopolitanism was a core element of right-wing antisemitic Europe in the 19th century through Nazi Germany. The Soviet Union, the Eastern Bloc and its left-wing followers in the West defamed cosmopolitanism and Jews, too.

Today, though, left-wing and liberal cosmopolitanism has sometimes turned into a tool to denounce the Jewish state of Israel. Even Islamists (like at Columbia University) follow the Western idea of cosmopolitanism and argue against Zionism and Israel. Philosophically, several rather troubling aspects of cosmopolitanism go back to Immanuel Kant, as well as to Hannah Arendt.

 

I have been involved in research on antisemitism since 1996, when I was still a student. Today, though, I fear that the field is being hijacked by scholars who use research on antisemitism as a tool to spread not the analysis and criticism of antisemitism but rather the opposite: post-colonial ideology, anti-Zionism, Holocaust trivialization, and the denial of Islamist antisemitism.

Scholarship on antisemitism needs to change. It is my hope that this book will serve as a catalyst for that change. And, for change to happen, scholarship itself must also become the subject of scholarship: we need to analyze what our colleagues are saying and writing on antisemitism. We cannot continue to accept distortions and inversions of the past or the present – or that is all that we will have left in the future.

7) List of Contents

List of Contents Antisemitism A Specific Phenomenon by Clemens Heni

 

Heni/Weidauer (Hg.): Ein Super-GAUck

NEUERSCHEINUNG (Lieferbar seit 14.03.2012):

Clemens Heni/Thomas Weidauer (Hg.): Ein Super-GAUck. Politische Kultur im neuen Deutschland, Berlin: Edition Critic, 2012, ISBN 978-3-9814548-2-6, 112 Seiten,  Softcover, 21cm x 14,8cm, 13€ (D)

Bestellen Sie jetzt (Lieferung über den Verlag ist versandkostenfrei): editioncritic@email.de

Das Buch ist auch bei Amazon.de und im gesamten Buchhandel erhältlich.

Eine nahezu Allparteienkoalition nominierte am 19. Februar den neuen Bundespräsidenten 2012, den Super-GAUck. Was steckt hinter diesem Phänomen? Ist es ein Vorgeschmack auf die Zukunft, wenn ein Ausscheren aus dem Konsens als „Schweinejournalismus“ (O-Ton Jürgen Trittin) diffamiert wird?

Annähernd unisono feiern die großen Medien Pastor Joachim Gauck als Glücksgriff und Freiheitsapostel und niemand wird skeptisch, wenn die Neue Rechte und deren publizistisches Flaggschiff, die Wochenzeitung Junge Freiheit, euphorisch titelt: „Wir sind Präsident!“

13 Texte von 12 Autoren aus Deutschland, England, Litauen und Israel bieten Analysen zur politischen Kultur, der „Prager Deklaration“ und vielem mehr.

Zu den Autoren zählen unter anderem Efraim Zuroff, Deniz Yücel, Wolfgang Wippermann, Andrej Reisin, Anton Maegerle, Dovid Katz und Patrick Gensing.

 

„Wer hätte gedacht, dass jetzt, in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts, das wiedervereinigte Deutschland, das wirtschaftliche Zugpferd der Europäischen Union, als erneut eine der bedeutendsten Nationen des Planeten einen gleichsam staatlichen Speer in die Herzen von Holocaust-Überlebenden mit ihren Familien und Nachkommen sowie der Geschichtsschreibung über den Holocaust stoßen würde? Wie konnte es soweit kommen? Indem es einem Mann die Möglichkeit gibt zum Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt zu werden, der 2008 zu den Erstunterzeichnern der Prager Deklaration zählte.“
(Dovid Katz, Vilnius, Litauen)

 

 

Robert S. Wistrich: Muslimischer Antisemitismus

Robert S. Wistrich: Muslimischer Antisemitismus

Robert S. Wistrich Muslimischer Antisemitismus. Eine aktuelle Gefahr, Edition Critic, 2011

Robert S. Wistrich.  Muslimischer Antisemitismus. Eine aktuelle Gefahr

ISBN 978-3-9814548-1-9, 161 Seiten, Softcover, 21 cm x 12,8 cm,

28 Abbildungen, 14, 90 € (D)

 Robert Wistrich Muslimischer Antisemitismus

 

Clemens Heni: Schadenfreude. Islamforschung und Antisemitismus in Deutschland nach 9/11

 

„Schadenfreude. Islamforschung und Antisemitismus in Deutschland nach 9/11“ (2011)

von Clemens Heni

√ Das Buch zur „Islamdebatte“

√ Das Buch zum zehnten Jahrestag
von 9/11

√ Das Buch zu Islamismus und
Antisemitismus

      * Was machen deutsche
Islamwissenschaftler tagsüber?

      * Brauchen wir „mehr Kinder von
den Klugen“ oder Kritik an den
„klugen“ Deutschen?

      * Eine Analyse der Zeitschrift
„Die Welt des Islams“ …
+ vieles mehr

416 S.  16 cm x 24 cm Broschur

19,90 € (D) ISBN 978-3-9814548-0-2

Umfangreiches Literatur- und Personenverzeichnis

Vortrag des Autors zu dem Buch Schadenfreude am 6. März 2012 in Stuttgart bei der Deutsch-Israelishen Gesellschaft (DIG) Stuttgart & Mittlerer Neckar, hier der Flyer und der Vortrag von Clemens Heni über deutsche Islamforscher und Israel.

Aus dem Inhalt:

  • Schadenfreude am 11. September 2001
  • Die Zeitschrift „Die Welt des Islams“
  • Anschmiegen an den Islamismus
  • Kaiser Wilhelm II. und die Ausrufung des Jihad im Jahr 1914
  • Beziehung des Großmuftis Muhammad Amin al-Husaini zu den Nazis
  • Entwicklung des Islamismus in Deutschland seit 1958
  • Scharia, Jihad, Kopftuch und Islamic banking
  • Was ist Islamismus?
  • Was ist Antisemitismus?
  • „Islamophobie“ ist ein Phantasma
  • Ist Israelfeindschaft genauso wie die Ausgrenzung von Hartz-IV-Empfängern Ausdruck von „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“?
  • Welche Bedeutung haben modische Theorien wie „Postorientalismus“ und
    „Postkolonialismus“?
  • „Entschleiert euch!“

Inhaltsverzeichnis

Über den Autor:

Dr. phil. Clemens Heni (Jg. 1970) ist Politikwissenschaftler. Studium der Philosophie, Geschichte, Empirischen Kulturwissenschaft und Politikwissenschaft in Tübingen, Bremen und der FU Berlin; Promotion 2006 in Innsbruck. 2008/2009 Postdoktorand bei der Yale Initiative for the Interdisciplinary Study of Antisemitism (YIISA) der Yale University in USA. Nähere Informationen über den Autor finden Sie hier.

Copyright: Edition Critic

Welcome

Welcome to the Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA) and thank you for your visit.

 

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